Der Boxer als Familienhund

Der Deutsche Boxer ist ein ausgesprochener Familienhund. Am wohlsten fühlt er sich, wenn er alle seine Mitglieder seiner Familie beisammen hat. Grundvoraussetzung dazu ist natürlich eine Aufzucht und Haltung im Familienverband. Selbstverständlich kann ein Hund auch für einige Zeit alleine bleiben oder in Ausnahmefällen einige Zeit in einer geschlossenen Anlage verbringen. Er sollte aber langsam daran gewöhnt werden und es sollten nicht mehr als einige, wenige Stunden sein.

Wenn Sie Kinder haben und sich einen Welpen ins Haus holen, müssen Sie darauf achten, dass je nach Alter der Kinder der Hund nicht überfordert wird. Ein kleiner Welpe ist selbstverständlich der Star der Familie und wird unter Freunden gerne hergezeigt. Alle wollen mit ihm spielen, bedenken Sie aber bitte, dass Kindern oft noch das Verständnis dafür fehlt, was für einen Welpen zu anstrengend oder sogar ungesund ist.

Sorgen sie dafür, dass sich Ihre Kinder dem Hund gegenüber respektvoll verhalten, das bedeutet, dass er nicht an Schwanz oder Ohren gezogen wird, dass ihm das Futter nicht weggenommen wird und dass er auch sonst nicht gereizt wird.

Umgekehrt sorgen Sie bitte immer dafür, dass auch je nach Alter Ihres Kindes, Hund und Kind nie unbeaufsichtigt zusammen sind. Der Hund ist und bleibt ein Tier, auch wenn wir ihn oft noch so gerne "vermenschlichen", wird er doch Großteils von seinen Instinkten geleitet. Nur ein Erwachsener kann eine drohende Konfliktsituation im Vorhinein richtig einschätzen oder auch umgekehrt, dem Kind bei unvernünftigen Handlungen, Einhalt gebieten.